Ein Ingenieur entwickelt KI-gesteuertes Robotergewehr mit ChatGPT

Ein Ingenieur, der online unter dem Pseudonym STS 3D auftritt, hat einRobotergewehr entwickelt, das mit Hilfe von ChatGPT-Befehlen Zieleanvisieren und mit beeindruckender Geschwindigkeit feuern kann. Ein insozialen Medien kursierendes Video des Systems löste eine hitzigeDebatte über die Gefahren KI-gesteuerter Waffensysteme aus, die andystopische Szenarien wie jene der „Terminator“-Reihe erinnern. OpenAI reagierte umgehend und sperrte das Konto des Entwicklers, da dasProjekt gegen die Nutzungsrichtlinien des Unternehmens verstieß, dieausdrücklich die Entwicklung oder Nutzung

Candy Crush, Tinder, MyFitnessPal: See the Thousands of Apps Hijacked to Spy on Your Location

Gehackte Dateien des Unternehmens Gravy Analytics zeigen, dass tausendebeliebter Apps wie Candy Crush, Tinder und MyFitnessPal zur Sammlungsensibler Standortdaten missbraucht werden. Diese Datenerfassunggeschieht größtenteils über das Werbe-Ökosystem und nicht durch denApp-Code selbst, was bedeutet, dass weder Nutzer noch App-Entwicklerdavon wissen. Die gesammelten Daten umfassen Millionen von Mobiltelefon-Koordinatenaus den USA, Russland und Europa. Sie beinhalten auch sensibleInformationen aus Dating-Apps, Fitness-Trackern, Perioden-Kalendern undreligiösen Apps. Experten bezeichnen dies als „Albtraum-Szenario für diePrivatsphäre“,

BGH: Zur Verwertung von Anom-Chatdaten

Der BGH hat entschieden, dass Chatdaten der Kriminellen-App „Anom“ als Beweismittel zur Aufklärung schwerer Straftaten verwertet werden dürfen. Diese App wurde auf verschlüsselten Kryptohandys genutzt, um international Drogenhandel zu organisieren. Das FBI hatte selbst solche Telefone in Umlauf gebracht und die gewonnenen Daten dem US-Justizministerium übergeben, welches sie den deutschen Ermittlern zur Verfügung stellte. Der BGH bestätigte die Verwertbarkeit der Daten und sah keinen Verstoß gegen

Mutmaßliches Datenleak bei US-Databroker

Gravy Analytics, ein bekannter US-Databroker, wurde Ziel eines mutmaßlichen Hackerangriffs, bei dem große Mengen sensibler Standortdaten von Handy-Nutzenden erbeutet wurden. Diese Daten, die unter anderem Geo-Koordinaten und Mobile Advertising IDs enthalten, ermöglichen detaillierte Bewegungsprofile der Nutzer*innen. Fachleute halten die ersten veröffentlichten Ausschnitte für authentisch. Die Hacker drohen nun, die gesamten erbeuteten Daten zu veröffentlichen. Dies könnte gravierende Folgen haben, von der Überwachung durch Arbeitgeber und Behörden

Blog-Serie zum Thema KI

In einer sehr umfangreichen Serie beleuchtet der Blog der Kanzlei viele unterschiedliche technische und rechtliche Aspekte des KI-Einsatzes. Er ist eine gute Quelle, um sich einen umfassenden Überblick zu verschaffen und wartet mit einer hohen fachlichen Tiefe auch in den technischen Bereichen auf. Quelle: https://www.vischer.com/know-how/blog/teil-1-ki-am-arbeitsplatz-die-drei-wichtigsten-punkte-fuer-mitarbeitende/ (erster Artikel der Serie. Alle weiteren Artikel sind dort verlinkt.)

Zuckerberg kündigt Ende des Faktenchecks auf Meta an

Auch vor dem Hintergrund der vergangenen US Präsidentschaftswahl kündigt Mark Zuckerberg eine Neuausrichtung der Moderationspolitik auf den Meta-Plattformen Facebook, Instagram und Threads an. Künftig sollen automatische Filter und Moderatoren kontroverse, insbesondere politische Inhalte, weniger stark einschränken. Die Zusammenarbeit mit Faktencheckern wird zunächst in den USA beendet, da diese laut Zuckerberg politisch voreingenommen seien und Vertrauen zerstört hätten. Stattdessen plant Meta, ein System nach dem Vorbild von „Community Notes“ bei X

EDSA-Stellungnahme zu KI-Modellen

Der Europäische Datenschutzausschuss (EDSA) hat eine Stellungnahme zur Verwendung personenbezogener Daten für die Entwicklung von KI-Modellen veröffentlicht. Diese behandelt drei Hauptfragen: 1) Kriterien für die Anonymität von KI-Modellen, 2) die Anwendung des berechtigten Interesses als Rechtsgrundlage und 3) die Konsequenzen der Nutzung unrechtmäßig verarbeiteter Daten.  Die Stellungnahme wurde auf Anfrage der irischen Datenschutzbehörde erstellt, um eine einheitliche Rechtslage in Europa zu fördern. Hinsichtlich der Anonymität heißt es,

EU-Kommission eröffnet Verfahren gegen TikTok

Die EU-Kommission untersucht TikTok wegen des Verdachts, ausländische Einmischung in Wahlen nicht ausreichend zu verhindern. Anlass ist die annullierte Präsidentschaftswahl in Rumänien, bei der Vorwürfe gegen TikTok erhoben wurden. Der prorussische Kandidat Calin Georgescu hatte auf der Plattform Wahlkampf betrieben, ohne als Politiker gekennzeichnet zu werden, was möglicherweise Manipulation erleichtert haben könnte. Die EU-Kommission prüft nun, ob TikToks Algorithmen und

Digitale Kompetenzen von Achtklässlerinnen und Achtklässlern über dem internationalen Durchschnitt, aber noch nicht ausreichend

Die ICILS-Studie 2023 zeigt alarmierende Defizite in der digitalenBildung deutscher Schülerinnen und Schüler. 40 % verfügen nur überrudimentäre digitale Kompetenzen, und die durchschnittlichen Punktzahlensind seit 2018 rückläufig. Besonders betroffen sind Kinder ausbenachteiligten Haushalten oder mit Migrationshintergrund, die imeuropäischen Vergleich die größten Leistungsabstände aufweisen.Hauptprobleme sind Lehrkräftemangel, mangelnde Infrastruktur (z. B.unzuverlässiges WLAN) und unzureichende Fortbildungen für Lehrkräfte. Trotz Digitalpakt und pandemiebedingtem Digitalisierungsschub

Upcoming California Consumer Privacy Act Amendments

Das CCPA ist das „Datenschutzgesetz“ von Kalifornien. Mit Wirkung zum 1.1.2025 sollen zukünftig im CCPA auch „neuronale Daten“ als sensible personenbezogene Daten gelten und damit einem besonderen Schutz unterliegen.  Neuronale Daten sind solche Daten, die durch Messungen des zentralen oder peripheren Nervensystems gewonnen werden.  Sie werden beispielsweise gewonnen durch: Durch die Einstufung dieser Daten als sensible personenbezogene Daten ergeben sich strengere Schutz- und