Die Schattenseiten der DSGVO

Nachdem in den letzten Monaten immer wieder skurrile Vorfälle in Zusammenhang mit der DSGVO bekannt wurden, trifft es nunmehr wohl auch Kinder: In Roth (Bayern) wurde eine Wunschzettelaktion abgesagt, bei der Kinder in den letzten Jahren Weihnachtswünsche aufschreiben und auf dem Weihnachtsmarkt an einen Baum hängen konnten. Menschen, die den oftmals ärmeren Kindern dann eine Freude machen wollten, konnten sich

DSK wendet sich gegen E-Evidence Verordnung

Die Datenschutzkonferenz des Bundes und der Länder (DSK) appellierte in ihrer 96. Konferenz am 7. und 8. November in Münster an alle im Gesetzgebungsverfahren Beteiligten, den Vorschlag für eine E-Evidence-Verordnung zu stoppen. Die DSK weist daraufhin, dass die EU Kommission mit dem Vorschlag für eine E-Evidence-Verordnung den Ermittlungsbehörden in Strafsachen einen schnelleren Zugang zu Kommunikationsdaten schaffen möchte, um eine Alternative

Shop Safe This Holiday Season

Die Mozilla-Foundation hat für Weihnachten 2019 einen besonderen Ratgeber für Geschenke veröffentlicht. Die US-amerikanische Non-Profit-Organisation hat rund 70 populäre und mit dem Internet verbundene Geräte nach Verkaufshäufigkeit bei Onlineversandhändlern (z. B. Amazon) in den Kategorien Datenschutz, Service und Nutzerfreundlichkeit bewertet und in einem „Privacy Not Included“-Guide zusammengefasst. Die Anwender des Guide können im Weiteren Verlauf darüber abstimmen, ob das Produkt

DigiBitS für saarländische Schulen

Der gemeinnützige Verein DsiN (Deutschland sicher im Netz) der unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums des Innern, für Heimat und Bau steht, betreibt das Projekt DigiBitS. DigiBitS unterstützt Lehrkräfte bei der Förderung von Medienbildung durch verschiedene Unterrichtskonzepte- und materialien, die über eine Online-Plattform zur Verfügung gestellt werden. Dabei ist die Nutzung der Plattform für Schulen kostenfrei. Seit dem 30.10.2018 ist das Projekt auch im

LMS will Impressen stärker überprüfen

Die Landesmedienanstalt des Saarlandes (LMS) weist darauf hin, dass sie ab dem 1. Januar 2019 verstärkt die Pflichten der Anbieter von Internetseiten zur Anbieterkennzeichnung (Impressum) überprüfen möchte. Insbesondere fasst sie hier die Kennzeichnungspflichten bei Social-Media-Angeboten (z.B. Facebook, Twitter, usw.) ins Auge.   Quelle: https://www.lmsaar.de/2018/11/impressumspflicht-wird-ab-01-01-2019-streng-kontrolliert/

Kritik am 2. DSAnpUG-EU

Der Landesdatenschutzbeauftragte aus Baden-Württemberg, Stefan Brink, hat sich in einem Gastbeitrag bei netzpolitik.org kritisch über das zweite DSAnpUG-EU geäußert. Brink fordert, dass 1.) sich der Gesetzgeber einer materiellen Nutzung von Öffnungsklauseln enthält, 2.) das „Kleinklein der Beschränkung von Betroffenenrechten“ beendet werde und 3.) „nationaler Ballast und Unrat“ zu Seite geräumt werde. Hintergrund: Der Zweck des 2. Datenschutz-Anpassungs- und Umsetzungsgesetzes EU (DSAnpUG-EU-2) ist eine Anpassung

Lage der Nation

Im Podcast „Lage der Nation“ diskutieren der Philip Banse (Journalist) und Ulf Buermeyer (Richter am Landgericht Berlin und derzeit wissenschaftlicher Mitarbeiter des Verfassungsgerichtshofs des Landes Berlin) wöchentlich über aktuelle Themen, die die Nation bewegen. Hierbei liefern sie informative Hintergrundinformationen und stellen juristische Bezüge sowie Vergleiche zum deutschen Recht bei internationalen Themen her. Damit eignet sich der Podcast für jeden, der

20 Verfahren wegen möglicher Verstöße gegen Datenschutzrecht im Saarland

Laut Monika Grethel, der saarländischen Datenschutzbeauftragten, wurden seit Geltung der DSGVO am 25. Mai knapp 20 Verfahren wegen möglicher Verstöße gegen den Datenschutzrecht eingeleitet, wovon jedoch einige noch aus der Zeit davor herrühren. Schwere Verstöße, die sehr hohe Bußgelder nach sich ziehen könnten, sind nicht dabei. Beispielhaft nennt Monika Grethel die Übermittlung von Daten ohne Zustimmung des Betroffenen. Allerdings sind

EU erlässt Verordnung für freien Datenverkehr

In einer Pressemitteilung vom 09.11.2018 wurde bekanntgegeben, dass nun auch der Rat einer Initiative von September 2017 zugestimmt hat, die es ermöglichen wird, den Speicherort nicht personenbezogener Daten innerhalb der EU frei zu wählen. Dadurch werden nationale Restriktionen, die die Speicherung solcher Daten innerhalb eines bestimmten Landes vorsehen, aufgehoben. Ein Beispiel hierfür sind dänische Finanzdienstleister, die ihre Daten bislang auch