Upcoming California Consumer Privacy Act Amendments

Das CCPA ist das „Datenschutzgesetz“ von Kalifornien. Mit Wirkung zum 1.1.2025 sollen zukünftig im CCPA auch „neuronale Daten“ als sensible personenbezogene Daten gelten und damit einem besonderen Schutz unterliegen.  Neuronale Daten sind solche Daten, die durch Messungen des zentralen oder peripheren Nervensystems gewonnen werden.  Sie werden beispielsweise gewonnen durch: Durch die Einstufung dieser Daten als sensible personenbezogene Daten ergeben sich strengere Schutz- und

Firefox verabschiedet sich von ,,Do Not Track“

Firefox entfernt die „Do Not Track“-Funktion aus seinen Datenschutzeinstellungen. Diese Entscheidung basiert auf der Erkenntnis, dass viele Websites die Angabe in den Datenschutzeinstellungen von Nutzern nicht akzeptieren. Das könne sich einigen Fällen negativ auf die Privatsphäre auswirken. Die Do-Not-Track Funktion wurde ursprünglich entwickelt, um Nutzern die Möglichkeit zu geben, Webseiten mitzuteilen, dass sie nicht getrackt werden. Zum Schutz ihrer Privatsphäre

Urteil VG Köln gegen polizeiliche Videoüberwachung

Am 28.11.2024 schränkte das Verwaltungsgericht Köln mit seinem Urteil in einem 6 Jahre dauernden Gerichtsverfahren die permanente polizeiliche Videoüberwachung öffentlicher Plätze ein. Die Videoüberwachung der Polizei ist zwar im Grundsatz rechtmäßig, aber zu weitgreifend. Ein Teil der Überwachungsbereiche, wie Bereiche der Außengastronomie, darf künftig nicht mehr unter permanenter Beobachtung stehen. Auch bei Demonstrationen muss die Polizei fortan die Videoüberwachung deaktivieren. Quellen:

KRITIS AG

Die AG KRITIS ist ein Zusammenschluss von Cybersecurity/KRITIS Expertenund gewollt politisch, unabhängig und ohne Sponsoring. Erklärte Mission ist der Schutz der Bevölkerung vor Krisen undKatastrophen durch Großschäden und Ausfälle der kritischen Infrastruktur.Um dies zu erreichen wählt die Gruppe durchaus auch unkonventionelleMittel, beispielsweise der Vorschlag eines Cyber Hilfswerkes ausengagierten Helfern aus der Bevölkerung, analog zum Konzept des THW. Auf der Seite

Rechtsstreit um 8.000 Bitcoin auf Mülldeponie

Der Brite James Howells versucht seit mehr als zehn Jahren, eine 2013versehentlich entsorgte Festplatte wiederzubekommen. Die2,5-Zoll-Festplatte liegt seitdem auf einer Mülldeponie in Newport(Wales). Auf ihr hat er den Private Key für den Zugriff auf 8.000Bitcoin (BTC) gespeichert, die heute etwa 800 Millionen US-Dollar wertsind.Daher möchte Howells die Festplatte mit einem Team von Experten suchen.Die Stadtverwaltung wehrt sich jedoch dagegen. Die

Zulässigkeit von Kaltakquise-Maßnahmen: Ein Leitfaden

Der Artikel gibt einen Überblick über die rechtlichen Rahmenbedingungen der Kaltakquise in Deutschland, insbesondere unter Berücksichtigung der DSGVO und des UWG.  Es wird erklärt, dass Werbekontakte, ob per E-Mail, Telefon oder Post, spezifische Anforderungen erfüllen müssen. Im B2C-Bereich ist meist eine ausdrückliche Einwilligung erforderlich, während im B2B-Bereich eine Abwägung auf Grundlage von Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO möglich

Update KI-VO Herbst 2024

Die Episode 62 des Dataagenda Datenschutz Podcast, moderiert und diskutiert mit Prof. Dr. Rolf Schwartmann, befasst sich in einem KI-VO Update Herbst 2024 mit den aktuellen Entwicklungen zur KI-VO in der europäischen Kommission und im europäischen Parlament. Sie gibt insbesondere Insights zu konkreten Vorschlägen im Rechtsausschuss und der Entstehungsgeschichte des in weiten Teilen unzureichend konkretisierten AI Acts. Professor Dr. Rolf

OpenGPT-X: Europäisches KI-Sprachmodell veröffentlicht

as europäische Forschungsprojekt OpenGPT-X hat ein  Sprachmodell namens „Teuken-7B“ für Anwendungen der Künstlichen Intelligenz veröffentlicht. Das Modell kann auf der Plattform „Hugging Face“ heruntergeladen werden. OpenGPT-X ist ein europäisches Forschungs- und Entwicklungsprojekt, das Anfang 2022 gegründet wurde. Ziel des Projekts ist es, ein großes KI-Sprachmodell zu entwickeln, das den europäischen Werten, Datenschutzstandards und der sprachlichen Vielfalt gerecht wird. „Teuken-7B“ wurde

Großes Datenleck bei Wirtschaftsauskunftei

Am vergangenen Wochenende kam es bei Infoscore, einer der bedeutendsten Wirtschaftsauskunfteien in Deutschland, zu einem erheblichen Datenleck.Die Bonitätsinformationen von mehreren Millionen Verbrauchern waren zeitweise im Internet zugänglich.Infoscore analysiert die Zahlungsfähigkeit von Konsumenten, ähnlich wie der Mitbewerber Schufa. Diese Bewertungen werden von Banken, im Einzelhandel und in vielen weiteren Bereichen verwendet, um zu überprüfen, ob Verbraucher ihre Rechnungen begleichen oder kreditwürdig

Headset-Pflicht für Primark-Angestellte: Nicht ohne Mitbestimmung

Konkret hat das BAG entschieden, dass der Betriebsrat mitbestimmen muss, wenn der Arbeitgeber – wie im Fall von Primark – eine Headset-Pflicht für Mitarbeiter einführt, die es den Vorgesetzten ermöglicht, Gespräche mitzuhören. Die Entscheidung stützt sich auf § 87 Abs. 1 Nr. 6 BetrVG, der dem Betriebsrat ein Mitbestimmungsrecht einräumt bei der„Einführung und Anwendung von technischen Einrichtungen, die dazu bestimmt