Nur eine Woche vor der Europawahl wurde die CDU von einem
schwerwiegenden Cyber-Angriff getroffen. Regierungskreise nehmen den
Vorfall sehr ernst und haben bestätigt, dass das Netzwerk der Partei
betroffen ist. Details zum Umfang des Schadens oder zur Identität der
Angreifer sind derzeit nicht bekannt, da die Ermittlungen noch laufen.
Ein Sprecher des Innenministeriums deutete jedoch an, dass die
Professionalität der Attacke auf hochqualifizierte Akteure hinweise. Als
Vorsichtsmaßnahme wurde ein Teil der IT-Infrastruktur der CDU vom Netz
genommen und isoliert. Die Parteiwebsite bleibt damit weiterhin
erreichbar.
In Reaktion auf die Bedrohung haben der Verfassungsschutz und das
Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik die Untersuchungen
aufgenommen. Eine Warnung wurde auch an alle Parteien des Deutschen
Bundestages herausgegeben, was die Ernsthaftigkeit des Vorfalls
unterstreicht. Die CDU hat erklärt, in enger Zusammenarbeit mit den
deutschen Sicherheitsbehörden und externen Sicherheitsexperten zu
stehen, um den Vorfall zu untersuchen und sich gegen zukünftige Angriffe
zu wappnen. Der Generalsekretär der CDU, Carsten Linnemann, und der
Thüringer CDU-Landesvorsitzende Mario Voigt haben betont, dass die
Partei sich durch solche Angriffe nicht einschüchtern lassen wird.
Quellen: