ICO veröffentlich Leitfaden zur Verarbeitung biometrischer Daten

Die britische Aufsichtsbehörde Information Commissioner’s Office (ICO) hat am 23. Februar einen Leitfaden zur Verarbeitung biometrischer Daten in biometrischen Erkennungssystemen veröffentlicht. In seinem Leitfaden geht das ICO zunächst ausführlich darauf ein, was biometrische Daten sind und inwiefern sie als besondere Kategorien personenbezogener Daten besonders geschützt sind. Zudem definiert der Leitfaden auch den Begriff der biometrischen Erkennungssysteme. Kernstück des Leitfadens ist die Auseinandersetzung mit
datenschutzrechtlichen Anforderungen an die Verarbeitung von biometrischen Daten. Der ICO gibt hier diverse Empfehlungen, wie die Verarbeitung biometrischer Daten datenschutzkonform erfolgen kann. Das ICO befasst sich dabei insbesondere mit der Frage, auf welcher
Rechtsgrundlage die Verarbeitung biometrischer Daten gestützt werden kann, wie datenschutzrechtliche Transparenzanforderungen erfüllt werden können, wie Betroffenenanfragen zu beantworten sind und was Verantwortliche der Datenverarbeitung zur Gewährleistung der Datensicherheit unternehmen sollten.

Die Leitlinien dürften für die Verantwortlichen eine wichtige Hilfe sein, die Verarbeitung sensibler biometrischer Daten datenschutzkonform durchzuführen.


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