Eu-Kommission verhängt Geldbuße in Höhe von 1,8 Milliarden Euro gegen Apple

Die EU-Kommission verhängt gegen Apple ein Bußgeld in Höhe von 1,8 Milliarden Euro. Grund hierfür sind kartellrechtswidrige Vorschriften im Apple App-Store für Musikstreaming-Anbieter.

Nach Ansicht der EU-Kommission missbraucht Apple seine marktbeherrschende Stellung, indem Apple App-Entwicklern Beschränkungen auferlegt hinsichtlich der Information von iOS-Nutzern über anderweitige und günstigere Angebote für Musikabos außerhalb des Apple-App-Stores.

Apple bietet aktuell den einzige App-Store, der es Entwicklern ermöglicht, im ganzen EWR Apps für iOS-Nutzer zu vertreiben und hat damit eine marktbeherrschende Stellung inne. Im Zuge einer Untersuchung war bekannt geworden, dass Apple Entwicklern untersagt, auf Angebote für
Musikstreaming-Abos hinzuweisen, die nur außerhalb des Apple-App-Stores bezogen werden können und die evtl. kostengünstiger sind. Zudem dürften auch keine Angaben gemacht werden, wie solche anderweitigen Abos abgeschlossen werden könnten.

Mit Beschluss vom 04.03.24 verhängt die EU-Kommission das Bußgeld in Höhe von 1,8 Milliarden Euro, da es sich nach Auffassung der EU-Kommission hierbei um unlautere Praktiken gem. Art. 102 lit a AEUV handelt, die Bestimmungen seien weder angemessen, noch notwendig zum Schutz von Apples Geschäftspraktiken.


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