Die Datenschutzorganisation Noyb hat zusammen mit einem betroffenen europäischen Bürger Beschwerde gegen OpenAI, den Anbieter von ChatGPT, eingereicht. Noyb wirft den Unternehmen Verstöße gegen die DSGVO vor.
Konkret verweigere das US-Unternehmen die Korrektur eines falschen Geburtsdatums der betroffenen „Person des öffentlichen Lebens“. Außerdem wird vorgeworfen, das Unternehmen habe nicht angemessen auf Auskunftsersuchen des Beschwerdeführers reagiert. Es sei keine Kopie der verarbeiteten Daten ausgehändigt worden, Quellen und Empfänger seien nicht offengelegt worden. Damit könne sich der Betroffene keinen Eindruck von den verwendeten Trainingsdaten machen.
Noyb und der Betroffene forderten nun die österreichische Datenschutzbehörde (DSB) zu einer Untersuchung der Datenverarbeitungspraktiken von OpenAI auf. Im Zentrum der Beschwerde steht die Frage, welche Maßnahme das Unternehmen zu Sicherstellung der Richtigkeit persönlicher Daten getroffen habe. OpenAI habe argumentiert, man könne Daten bei bestimmten Anfragen blockieren, ChatGPT aber nicht daran hindern, sich Informationen aus dem Netz zu beschaffen.
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