Verurteiltem Täter wird Benutzung von KI verboten

Ein Gericht im Vereinigten Königreich hat in seinem Urteil gegen einen Täter als Teil der Strafe ein Verbot der Benutzung von KI-Anwendungen festgelegt. Soweit aktuell bekannt, handelt es sich um den ersten Fall dieser Art.

Dem Verurteilten wurde zur Last gelegt, mit KI mehr als 1000 unangemessene Bilder von Kindern angefertigt zu haben. Das Urteil beinhaltet das Verbot der Benutzung von KI-Generatoren für die nächsten fünf Jahre. Der Mann dürfe KI-Werkzeuge (z.B. Stable Diffusion) weder besuchen, noch benutzen, ohne dass es ihm zuvor von der Polizei genehmigt wurde.

In UK ist es nicht ungewöhnlich, auch technische Maßnahmen in Urteile aufzunehmen, so war in der Vergangenheit bspw. das Verbot, den Inkognitomodus im Browser zu verwenden, oder den Browserverlauf zu löschen als Teil der Strafe festgelegt worden, sollte davon ausgegangen werden, dass eine anhaltende Gefahr für Kinder besteht.


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