Ein Cyberkriminalitätsfall in Sachsen verdeutlicht die Gefahren des „Business E-Mail Compromise“ (BEC), bei dem Betrüger mit gefälschten E-Mails hohe Schäden verursachen: Im Fall des Sächsischen Sozialministeriums erhielt die Behörde eine vertrauenswürdig wirkende E-Mail mit einer passenden Rechnung zu einem tatsächlich existierenden politischen Vorhaben. Nach kurzer Prüfung wurde das Geld (insgesamt 250.000 Euro) freigegeben, doch es floss auf das Konto eines Cyberkriminellen.
Die Schadenssumme durch BEC-Attacken belief sich 2021 weltweit auf über 2,4 Milliarden US-Dollar. Die Finesse der Betrüger nimmt zu, sie dringen in E-Mail-Server ein, kopieren Nachrichten und verschicken gezielte E-Mails mit authentischen Details. Oft ändern sie die Bankverbindung, um Zahlungen auf eigene Konten umzuleiten und das Geld schnell abzuheben.
Quelle: https://www.wiwo.de/