Künstliche Intelligenzen diskriminieren Frauen

Eines der am schnellsten wachsenden Felder in der Branche ist die Künstliche Intelligenz. Frauen machen jedoch derzeit nur etwa 22 Prozent der Beschäftigten im KI Bereich aus. Dass Technologien für KI nach wie vor nicht von diversen Teams, sondern vorwiegend männlich besetzten Teams entwickelt werden, hat natürlich Auswirkungen auf die Technologien. KIs sind zudem abhängig von diversen Inputs, die sehr oft sexistisch sind und somit sexistische Denkmuster reproduzieren.
Eine globale Studie der UN hat herausgefunden, dass von 133 untersuchten KI-Systemen 44,2 Prozent geschlechterspezifische Vorurteile zu Gunsten von Männern demonstrierten. Chat GPT ist übrigens besonders sexistisch. Die KI entscheidet beim „Trolley Problem“, einem ethischen Dilemma, bei dem es darum geht, ob es gerechtfertigt ist, einen Menschen sterben zu lassen, um andere Menschen zu retten, in 80 Prozent der Fälle Frauen sterben zu lassen und Männer zu retten.
Wie gefährlich solche Bias in Zukunft sein werden, ist abzuwarten. Im Hinblick auf autonomes Fahren stellen sich jedoch diesbezüglich einige Fragen. Alles in allem liegt die Schuld natürlich nicht bei den KIs, sondern diese fungieren nur als Spiegel der Gesellschaft. Es müssen gesamtgesellschaftliche Veränderungen stattfinden, damit KIs weniger diskriminierend sind.

Quelle: https://websummit.com/blog/un-international-womens-day-tech-innovation-gender-equality