In den USA soll eine KI die Verteidigung eines Angeklagten vor Gericht übernehmen.
Das Unternehmen „DoNotPay“ plant, den Angeklagten dafür mit Apple AirPods auszustatten.
Die KI teilt der Person dann mit, was sie vor Gericht aussagt. Das Gericht selbst wird darüber nicht in Kenntnis gesetzt.
Das Unternehmen hat zugesichert, alle eventuell angeordneten Bußgelder zu übernehmen.
Das Vorhaben bewegt sich in einer rechtlichen Grauzone. DoNotPay hat einen Gerichtsort ausgewählt, an dem Menschen aus Gründen der Barrierefreiheit AirPods nutzen dürfen, in der Regel sind technische Geräte im Gerichtsprozess verboten. Die KI soll laut dem Unternehmensgründer Browder darauf trainiert sein, nicht zu lügen oder über Fakten hinaus zu argumentieren.
Browder hat angekündigt, jeder Person mit einem Fall vor dem US Supreme Court 1 Million US-Dollar zu zahlen, wenn diese vor Gericht per AirPods den „Robot Lawyer“ einsetze.
Quelle: https://netzpolitik.org/2023/law-roboter-die-ki-als-verteidigerin/