Im Lichte des AI Acts wurde durch die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften (acatech) sowie dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) ein gemeinsames Projekt entwickelt, das die Unterstützung vertrauensvoller und marktfähiger KI-Anwendungen zum Ziel hat, sog. „Mission KI“. Gefördert wird das Projekt durch das BMDV in Höhe von 32 Millionen Euro.
Ziele des „Mission KI“-Projektes sind die Erweiterung einer Datenbasis für KI-Innovationen sowie die Vernetzung von länderübergreifenden Datenräumen, die Etablierung transparenter KI-Qualitäts- und Prüfstandards – unter Berücksichtigung des AI Acts der EU-, dem folgend die Schaffung eines freiwilligen KI-Gütesiegels nach deutschen und europäischen Werten sowie die Gründung von KI-Qualitäts- und Innovationszentren.
Fokussiert wird die systematische Entwicklung von Qualitäts- und Prüfstandards vor dem Hintergrund, dass die Art der Datenverwendung und -verarbeitung von KI-Anwendungen „oft unklar ist“.
Perspektivisch soll so einerseits ein Mehrwert durch vergleichbare Wettbewerbsbedingungen entstehen, als auch die Entwicklung von KI in Deutschland gestärkt werden (Dr. Wissing). Insbesondere das freiwillige KI-Gütesiegel soll einen Mehrwert für private und industrielle Nutzer darstellen. Durch „schnelle, belastbare Prüfungen“ sollen neuartige KI-Anwendungen schnell für Nutzer erreichbar werden.
Partner des Projektes sind:
- AI Quality & Testing Hub
- CertifAI
- Fraunhofer IAIS
- PwC Deutschland
- TÜV AI Lab
- Verband der Elektrotechnik Elektronik und Informationstechnik e.V.
Konkrete Kriterien für Prüf- und Qualitätsstandards stehen derzeit noch aus.
Quellen: