„Data Act“ der EU: Alexa & Co. sollen Nutzerdaten herausgeben müssen

Mit einem „Data Act“ will die EU-Kommission Ende Februar ein Vorhaben Ende Februar vorstellen, wonach im Grundsatz jeder Nutzer Zugang zu den Informationen erhalten soll, zu deren Erzeugung er beigetragen hat.
Dazu soll insbesondere der Anbieter verpflichtet werden, die entsprechenden Daten dem Nutzer standardmäßig in leicht zugänglicher Form zur Verfügung stellen. Betroffen wären etwa virtuelle Sprachassistenten und Chatbots wie Amazons Alexa, Apples Siri, Googles Assistant oder Microsofts Cortana und andere Services im Internet der Dinge. Der Nutzer soll die erhaltenen Daten kostenlos selbst nutzen oder sie mit Dritten teilen können.
Darüber hinaus soll es Datenhaltern nicht gestattet sein, die Weitergabe von Daten an den Nutzer oder einen vom Nutzer autorisierten technisch zu verhindern. Dementsprechend sollen Anbieter im Internet der Dinge und in der Cloud dazu verpflichtet werden, Nutzern einen einfachen Wechsel zu ermöglichen.
Gleichzeitig soll es aber auch öffentlichen Stellen „unter außergewöhnlichen Umständen“ wie öffentlichen Notfällen in Form von Naturkatastrophen, Pandemien und Terroranschlägen ermöglicht werden, in verhältnismäßigem Umfang auf Daten zugreifen.
Quelle: https://www.heise.de/news/Datengesetz-der-EU-Alexa-Co-sollen-Nutzerdaten-herausgeben-muessen-6347292.html