BSI veröffentlicht Cybersicherheitsmonitor 2024: Gerade junge Menschen zunehmend sorglos gegenüber Cyberkriminalität

Das Bundesamte für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und das
Programm Polizeilicher Kriminalprävention (ProPK) haben das
Informations- und Schutzverhalten der Bevölkerung sowie ihre
Betroffenheit von Cyberkriminalität untersucht. Im Rahmen der
repräsentativen Studie wurden über 3.000 Menschen ab 16 Jahren befragt,
die in Privathaushalten mit Internetzugang leben. Die aktuellen
Ergebnisse wurden nun im Rahmen des Cybersicherheitsmonitors 2024
veröffentlicht.

Kritisch zu hinterfragen ist dabei, dass die Befragten, insbesondere der
jungen Generation zunehmend sorgloser werden: So schätzen zwei Drittel
(68%) der 16- bis 22-Jährigen ihr Risiko, in Zukunft persönlich von
einer Straftat im Internet betroffen zu sein, als gering oder
ausgeschlossen ein. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein Zuwachs von 16
Prozentpunkten; altersunabhängig beträgt der Zuwachs sechs
Prozentpunkte. Gleichzeitig ist Nutzung von Schutzmaßnahmen im Vergleich
zum Vorjahr rückläufig. Fast ein Drittel (29%) der Befragten gibt ein
hohes Sicherheitsgefühl als Grund an. Ein Viertel (26%) findet die
Maßnahmen zu kompliziert.


Quellen: