Die bayrische Zentralstelle für Cybercrime hat verschiedene Kryptowährungen aus ihrer digitalen Asservatenkammer zu „Echtgeld“ gemacht.
Laut heise.de wurden insgesamt 1312,49 Bitcoin, 1399,04 Bitcoin Cas, 1312,49 Bitcoin Gold und 220,81 Ether verkauft. Diese Kryptowährungen mit einem Gegenwert von über 12 Millionen Euro stammen von den Betreibern des Medienportals LuL.to.
Sobald das Verfahren abgeschlossen ist, wird festgelegt in welchem Verteilungsmaßstab das erlöste Geld an Geschädigte, die Staatskasse und eventuell an Beschuldigte zurückgeht. Der Schaden für Urheberrechtsinhaber ist bisher noch nicht beziffert. Jedoch umfasste die Plattform mehr als 200.000 Titel, die von ca. 30.000 Usern illegal genutzt wurden. Während der Verwahrung des Kryptogeldes bei der Staatsanwaltschaft hatte sich der Wert mehr als verdoppelt.