Am 20.3.2006 ist in Japan das geänderte Reisepassgesetz in Kraft getreten. Der neue Pass soll einen Chip enthalten, in dem neben den Angaben zur Person des Halters auch ein digitales Gesichtsfoto gespeichert ist. Die in dem Chip enthaltenen Daten werden durch Verschlüsselung geschützt; die gespeicherten Daten können nur dann abgelesen werden, wenn die Seite mit den persönlichen Daten und dem
Durch Urteil der „Rechtbank“ (Landgericht) von Amsterdam vom 09. März 2006 ist in den Niederlanden zum ersten Mal die Gültigkeit einer Creative-Commons-Lizenz gerichtlich bestätigt worden. In dem zugrunde liegenden Fall hatte der Kläger, eine prominente Persönlichkeit aus dem Showbusiness, Fotos von seiner Familie unter einer „Creative Commons Attribution-Noncommercial-Sharealike“-Lizenz (Namensnennung-Nicht-kommerziell-Weitergabe unter gleichen Bedingungen) mit dem Zusatz „Dieses Bild ist öffentlich“ ins
Der Datenschutzbeauftragte der Europäischen Union hat sich in einer fünfseitigen Stellungnahme zum länderübergreifenden Datenbank-Austausch aus den Bereichen Justiz und Inneres geäußert. Dabei geht es insbesondere um personenbezogene, biometrische Daten wie DNA-Karteien. Auf EU-Ebene werde der Datenaustausch vor allem auf technischer Ebene betrachtet, also aus der Perspektive der Machbarkeit. Da es sich hier jedoch um äußerst sensible Daten handele, fordert der
Die Internetseite Famous Trials bietet ein bemerkenswertes Angebot von berühmten Gerichtsprozessen der Geschichte bis zur jüngeren Vergangenheit. Von Sokrates (399 v. Chr.) bis hin zum Impeachment-Verfahren gegen US-Präsident Bill Clinton (1999) sind rund 44 Gerichtsprozesse dokumentiert. Douglas O. Linder, Professor der University of Missouri-Kansas City Law School, stellt zu jedem Gerichtsfall eine Vielzahl von Materialien wie Zusammenfassungen, Bilder, Landkarten, Zeugenaussagen,
IBM hat in der internationalen Studie „IBM B2B Security Survey“ festgestellt, dass insbesondere deutsche Unternehmen die zunehmende Internet-Kriminalität sehr ernst nehmen. Für die Studie wurden insgesamt 3002 IT-Verantwortliche internationaler Unternehmen in 17 Ländern telefonisch befragt. 63 % der deutschen Unternehmen gehen davon aus, dass von Cyber-Kriminalität eine größere Gefahr ausgeht als von „herkömmlicher“ Kriminalität. 88 % der Befragten ist der
Würmer, Viren, Trojaner – wer sich sicher im Netz bewegen möchte, muss vor Angriffen aus dem Netz gewappnet sein und braucht eine Warnung zur rechten Zeit. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat deshalb gemeinsam mit der Mcert Deutsche Gesellschaft für IT-Sicherheit das Projekt Bürger-Cert initiiert, das Bürger und kleine Unternehmen über Sicherheitslücken und Gefahren im Internet schnell
Die Koordinierungs- und Beratungsstelle der Bundesregierung für Informationstechnik in der Bundesverwaltung (KBSt) hat ihren Internetauftritt erneuert. Das Webangebot wurde u.a. um das Informationsangebot der E-Government-Initiative BundOnline 2005 erweitert. Die KBSt ist die zentrale Einrichtung des Bundes für Fragen der IT-Strategie, IT-Koordinierung und des E-Government und richtet sich mit seinem Angebot an Behörden des Bundes sowie die Verwaltungen der Länder und
Das Kammergericht ist das Oberlandesgericht des Landes Berlin. Das älteste noch tätige Gericht Deutschlands, präsentiert auf seiner Internetseite ein umfangreiches Angebot, das beispielhaft ist. Neben Informationen über das Gericht wie Tätigkeitsberichte, Geschäftsplan, Statistiken, Formulare und Pressemitteilungen findet der Nutzer eine Entscheidungssammlung, die mittlerweile 21 Zivilsenate und die fünf Strafsenate zur Veröffentlichung nutzen. Die Dokumente können über verschiedene Suchfunktionen wie Volltext-
Das zum Jahresanfang in Kraft getretene Informationsfreiheitsgesetz (IFG) soll künftig den Anspruch der Bürger auf freien Zugang zu amtlichen Informationen ermöglichen. Leider ist der Wunsch nach amtlicher Akteneinsicht mit erheblichen Gebühren verbunden. Der Chaos Computer Club will dieses Problem lösen und hat deshalb zusammen mit dem Bielefelder FoeBud e. V. eine Initiative gestartet: Über eine Internet-Datenbank gibt es nun für
Die European Booksellers Federation (EBF) bietet auf ihren Seiten eine Artikelsammlung über Google an. Das US-Unternehmen hat in den letzten Monaten zahlreiche Schlagzeilen proviziert – unter anderem mit seinen Digitalisierungsplänen von Büchern sowie seinem Engagement in China, wofür sich Google der regierungsamtlichen Zensur unterwarf. Das 44-seitige Dokument beinhaltet eine umfangreiche Zusammenstellung von Berichten, die ausschließlich aus englisch- und französischsprachigen Zeitungen