Bei der diesjährigen „Weltmeisterschaft“ der juristischen Fakultäten auf dem Gebiet des internationalen Handelsrechts konnte sich das fünfköpfige Team der Universität des Saarlandes gleich über mehrere Auszeichnungen freuen. So zog das Team beim renommierten „Willem C. Vis International Commercial Arbitration Moot“-Wettbewerb nicht nur in die Runde der besten 64 von über 340 Teams aus 76 Ländern weltweit ein. Die Jura-Studenten konnten

Herbst vergangenen Jahres ging der Hamburgische Datenschutzbeauftragte Johannes Caspar mit einer Anordnung gegen Facebook/Whatsapp vor um die Zusammenführung von Profil- und Nutzungsdaten (u.a.Telfonnummern, Nutzungszeiten) zu unterbinden und bereits zusammengeführte Daten löschen zu lassen. Facebook kündigte infolgedessen an, mit rechtlichen Mitteln dagegen vorgehen zu wollen. Vergangenen Dienstag entschied das Verwaltungsgericht Hamburg und gab Caspar größtenteils recht. Facebook dürfe weiterhin keine Nutzerdaten

Wearables und Fitness-Apps zeigen Mängel beim Datenschutz: Das ergibt eine Untersuchung des Marktwächter-Teams der Verbraucherzentrale NRW. Die Verbraucherschützer haben zwölf Wearables und 24 Fitness-Apps näher untersucht. Die Mehrzahl dieser Apps sendet – wenig datensparsam – zahlreiche Informationen, wie Gesundheitsdaten, an Anbieter. Nach Ansicht der Marktwächterexperten informiert kaum einer der geprüften Anbieter Verbraucher in seinen Datenschutzerklärungen ausreichend über die genaue Verwendung

In seiner „Loud“-Entscheidung vom 30. März 2017 legte der BGH neue Richtlinien zur Störerhaftung fest. Im konkreten Fall wurde Filesharing von einem Familienanschluss betrieben. Dabei bestritten die Eltern als Anschlussinhaber ihre Verantwortlichkeit, waren jedoch auch nicht dazu bereit den Namen des betreffenden Kindes zu nennen. Die Richter entschieden nun, dass der Anschlussinhaber dazu verpflichtet ist den Namen des rechtsverletzenden Familienmitglieds

Am 5. April wurde der Regierungsentwurf zum Netzwerkdurchsuchungsgesetz vorgelegt. Dieses Gesetz wurde in den Medien vor allem als „Facebook-Gesetz“ bekannt. Kern des Gesetzesentwurfs ist es Hate-Speech und Fake-News in sozialen Netzwerken zu bekämpfen. Dazu sollen die sozialen Netzwerke im Rahmen des Gesetzes dazu verpflichtet werden rechtswidrige Inhalte selbst zu löschen. Durch die Einbindung Privater verspricht der Gesetzesentwurf eine deutlich effektivere

In einem Vorabentscheidungsverfahren hat der EuGH geurteilt, dass Streaming von Filmen und Musik unter Umständen gegen das Urheberrecht verstößt. Dabei soll es insbesondere dann eine Rechtsverletzung darstellen, wenn gewahr wird, dass der Anbieter das Werk unter Verletzung von Rechten des Urhebers anbietet. Begründet wird dies anhand von Art. 5 I der Richtlinie zur Harmonisierung des Urheberrechts. Die dort genannten Punkte

Auf der Homepage der Europäischen Akademie für Informationsfreiheit und Datenschutz wird regelmäßig zu anstehenden Gesetzesvorhaben, welche den Datenschutz tangieren, gebloggt. Dabei werden erarbeitete Stellungnahmen sowohl zu Gesetzesvorhaben auf EU-, als auch auf Bundesebene veröffentlicht. Zur Webseite: https://www.eaid-berlin.de/
Das Informations- und Medienrechtliche Kolloquium Saarbrücken (IMK) versteht sich seit seiner Gründung im Jahr 2014 als ein Forum für Studierende, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, in der Praxis tätige Juristinnen und Juristen und interessierte Bürgerinnen und Bürger. Die Vortragenden sind namhafte Juristinnen und Juristen, aber auch Vertreter anderer Disziplinen. Als Veranstalter fungieren die Rechtswissenschaftliche Fakultät der Universität des Saarlandes und das Institut

Die Bundesregierung hat heute den von Bundesminister der Justiz und für Verbraucherschutz Heiko Maas vorgelegten Entwurf eines Gesetzes zur Angleichung des Urheberrechts an die aktuellen Erfordernisse der Wissensgesellschaft beschlossen. Damit setzt der Entwurf die Maßgabe des Koalitionsvertrages um, eine sogenannte „Bildungs- und Wissenschaftsschranke“ – also eine gesetzliche Nutzungserlaubnis – im Urheberrecht zu schaffen. Quelle und weitere Informationen: http://www.bmjv.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2017/04122017_Urheber_Wissenschafts_Gesetz.html

Das BSI hat einen Mindeststandard für sichere Web-Browser definiert. Obwohl sich die Richtlinien in erster Linie an Behörden richten, sind auch einige an interessante Informationen für Privatpersonen enthalten. Dazu gehört zum Beispiel ein Sicherheitsvergleich verschiedener Browser. Quelle: https://www.bsi.bund.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/Presse2017/Mindeststandard-sichere-Webbrowser_13042017.html https://www.bsi.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/BSI/Mindeststandards/Browser-Abgleich_Mindeststandard_Sichere_Web-Browser.pdf?__blob=publicationFile&v=3 https://www.heise.de/newsticker/meldung/BSI-definiert-Mindeststandard-fuer-sichere-Web-Browser-3686044.html