Offener Whois-Zugang für Strafverfolger

Anlässlich einer internationalen Tagung der weltweiten Internetverwaltung Internet Corporation For Assigned Names and Numbers (ICANN) in Marrakesch hat der Kommissar der US Federal Trade Commission (FTC), Jon Leibowitz, eine Stellungnahme herausgegeben, die vor einer Einschränkung der Whois-Daten warnt. Bisher hatte die FCT die Whois-Datenbanken genutzt, um Übeltäter im Netz schnell aufzuspüren. Durch die Bestrebungen der GNSO, einer Arbeitsgruppe der ICANN, die Daten auf die der technischen Administration zu beschränken, sieht Leibowitz den Auftrag seiner Behörde gefährdet.

Whois-Datenbanken sollten weiterhin offen, transparent und Behörden wie der FTC frei zugänglich sein, damit diese die Konsumenten auch zukünftig beschützen könnten, so das eindringliche Plädoyer des FTC-Kommissars Jon Leibowitz.

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