Österreichische Post muss 2,7 Millionen € für DSGVO-Verstöße zahlen

Die österreichische Post zahlt aufgrund von DSGVO-Verstößen ca. 2,7 Millionen € Schadensersatz an mehr als 2000 Betroffene in Österreich. Hintergrund des Schadensersatzes war die Praxis der Post, große Datensammlungen von Bürgern an Unternehmen und Parteien zu verkaufen, welche diese widerum für z.B. personalisierte Werbung verwendet hatten. Zu den Daten gehörten Name, Adresse, Geschlecht, Alter, Interesse an Finanzinvestitionen, Spendenbereitschaft und die politische Neigung. Hierbei liegt insbesondere ein Verstoß gegen Art. 9 DSGVO vor, wonach Daten zu politischen Neigungen von Personen nur mithilfe einer Einwilligung verarbeitet werden dürfen.

Quelle: https://posteo.de/news/%C3%B6sterreichische-post-zahlt-strafen-f%C3%BCr-datenhandel