Seit einem halben Jahr ist das bundesweit erste Streckenrader aktiv und es hat bereits 874 Anzeigen wegen zu schnellen Fahrens gegeben. Die Anlage befindet sich an der Bundesstraße 6 in der Region Hannover. Statt wie üblicherweise nur an einer Stelle das Tempo zu messen, wird die Durchschnittsgeschwindigkeit des ganzen Abschnitts berechnet. Die Kennzeichen aller vorbeifahrenden Autos werden erfasst und kurzfristig und anonym aufgenommen. Im vergangenen Jahr sei das Streckenradar wegen datenschutzrechtlicher Bedenken abgeschaltet worden. Das Oberverwaltungsgericht Lüneburg wies die Klage Anfang November ab. Seitdem ist „Section Control“ wieder aktiv. Aus anderen Bundesländern sei schon Interesse angedeutet worden.