In einem aktuellen Zeitschriftenbeitrag beschäftigt sich die Autorin mit den Möglichkeiten, insbesondere aber auch mit den Risiken und Herausforderungen des Einsatzes sog. KI-basierter Chatbots, d.h. digitaler Anwendungen, die mit ihren Nutzern per Text oder Sprache interagieren und kommunizieren können.
Der Beitrag beschreibt dabei die Verwendung von KI-basierten Chatbots, wirft moralische und ethische Fragen auf und zeigt Lösungsansätze für Unternehmen.
Hierzu hat die Autorin, Dr. Saskia Dörr, 84 Ethik-Leitfäden zur Gestaltung von KI analysiert; Sie kommt zu dem Ergebnis, dass im Schnitt elf besondere Werte darin erwähnt werden: Transparenz, Gerechtigkeit und Fairness, Schadensverhütung, Verantwortung, Schutz der Privatsphäre/Datenschutz, Benefizienz („Gutes tun“), Freiheit und Autonomie, Vertrauen, Nachhaltigkeit, Würde und Solidarität.
In dem Beitrag spricht Dörr sich neben der Definition von ethischen Standards für eine Zertifizierung sowie Audits aus und identifiziert u.a. die Beschaffung als Hebel. Der Chatbot müsse letztlich zum „Werteprofil“ des Unternehmens passen. Die Managementdisziplin der Corporate Digital Responsability (CDR) biete die Methoden und Instrumente, um die organisatorischen Grundlagen für Vertrauenswürdigkeit zu schaffen.
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