Eine TÜV-Cybersecurity-Studie zeigt, dass die Zahl der Hackerangriffe in Deutschland seit dem russischen Angriff auf die Ukraine deutlich angestiegen ist.
So waren rund 11% Prozent der deutschen Unternehmen alleine im vergangenen Jahr Opfer von Hackerangriffen. Ganze 57% der befragten Sicherheitsbeauftragten sehen ihre Unternehmen von organisierter Cyberkriminalität bedroht.
Fast zwei Drittel der Befragten befürworten schärfere gesetzliche Vorgaben zum Schutz vor Hackern. Eine erhöhte Cybersicherheit wird von Dreiviertel der Befragten als Wettbewerbsvorteil angesehen.
Dabei nehmen größere Unternehmen das Thema ernster als kleinere Unternehmen. Die Angreifer professionalisieren sich zunehmend, und der Einsatz von künstlicher Intelligenz spielt dabei eine immer größere Rolle. Eine Zertifizierung von Produkten wird gefordert, um dem wachsenden Einfluss von KI gerecht zu werden. Der Energiesektor ist vergleichsweise gut gegen Cyberangriffe geschützt, aber es wird eine Debatte über den sicheren Einsatz von Komponenten in der vernetzten Infrastruktur erwartet.