Das Bundeskartellamt hat eine Untersuchung zu Video- und Messengerdiensten durchgeführt.
Dabei kam es zu dem Ergebnis, dass insbesondere der Datenschutz vernachlässigt werde.
Unter anderem würden persönliche Daten von deutschen und europäischen Verbrauchern bei einigen Diensten in den USA gespeichert, was gegen die Datenschutzgrundverordnung verstößt. Zudem erfassen Dienste bei der Kontaktsynchronisierung auch Personen, die nicht registriert sind.
Das Bundeskartellamt fordert mehr Aufklärung und Transparenz zum Thema Datenschutz. Die Interoperabilität der Dienste könnte den Wettbewerb verbessern, birgt aber auch Risiken für die Datensicherheit. Die Untersuchung begann im November 2020 und umfasste über 40 Dienste.
Indes scheint das Bundeskartellamt nicht namhaft veröffentlicht zu haben, bei welchen Messenger-Dienste welche Verstöße festgestellt wurden, sodass insbesondere für Endnutzer nicht ersichtlich ist, welcher Dienst ggf. die beste Alternative darstellt.
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