Angreifer buchen mehrere Millionen von Konten der Commerzbank ab

Die Commerzbank, die zweitgrößte Privatbank Deutschlands, wurde Opfer eines größeren Sicherheitsvorfalls. Begünstigt durch eine Sicherheitslücke bei Maestro, einem Debitkartendienst von Mastercard, ist es Unbekannten gelungen, Summen im Gesamtwert eines zweistelligen Millionenbetrags von Kundenkonten abzubuchen. Betroffen hiervon sind mehr als 100 Kunden der Commerzbank.

Der Dienst Maestro ermöglicht es den Inhabern von Girokarten, mit diesen Karten auch an Ladenkassen zu bezahlen oder im Ausland Geld abzuheben. Die Girokarten der Commerzbank werden vom Bank-Verlag betreut, dieser bestätigte, dass man „Opfer eines Betrugsfalls mit Maestro-Zahlungen“ geworden sei. Zu konkreten Schadenshöhe und zur Schadensregulierung wollten weder Commerzbank noch Bank-Verlag Stellung beziehen. Auf Nachfrage verwies der Bank-Verlag auf die laufende Aufklärung des Schadenshergangs, welche man zunächst abwarten wolle.

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