Cookies für alle?

Die Bürgerrechtsorganisation EPIC (Electronic Privacy Information Center) hat in den USA bei der zuständigen Behörde Beschwerde gegen Googles Offline-Tracking eingereicht und will damit ein Verfahren anstoßen.

Konkret geht es um Googles Tätigkeit mit dem Programm „Google Attribution“. Es wird auf Grundlage von Kreditkartendaten das Kaufverhalten von Google-Kunden und Nicht-Kunden analysiert und welche Auswirkungen Internetwerbung darauf hat.
Google verspricht eine Anonymisierung und die Nichtzurückverfolgbarkeit der erhobenen Daten.
EPIC hat Zweifel an der Sicherheit der Anonymisierungssoftware, deren Algorithmen angeblich auf dem bereits gehackten CryptDB basieren sollen. Google habe hierzu bisher nur unzureichend Einblick gewährt.

Um Google Attribution und auch Google Analytics zu entkommen, bedarf es entweder eines guten Ad- und Tracking-Blockers oder der Abmeldung via Homepage der Digital Advertising Alliance (DAA). Dort wird ein Cookie gesetzt, der die Registrierung des Nutzers über DoubleClick-Ads unterbindet. Nachteil: Der Cookie wird für jeden Browser gesondert benötigt und muss nach jedem Säubern des Cookie-Ordners erneut gesetzt werden.

Quelle: https://heise.de/newsticker/meldung/Beschwerde-gegen-Googles-Offline-Tracking-3788615.html