Weil Verbraucher sich bei Vertragsabschlüssen auf dem Tablet weniger vorsichtig verhalten als auf Papier, fordert die Bundeszentrale für Verbraucher stärkeren Schutz, etwa in Form eines vierzehntägigen Widerrufsrechts.
Verbraucher würden sich bei Verträgen auf dem Tablet oft nicht die Zeit nehmen, zu scrollen und sich alles durchzulesen. Auch schlechte Lichtverhältnisse führten oft dazu, dass Verbraucher die digital vorgelegten Verträge nicht lesen könnten und einfach unterschreiben. Außerdem enthielten solche Verträge oft überraschende Klauseln, die der Verbraucher somit leicht überlesen könnte.
Die Verbraucherschützer hoffen auf Reformen durch die neue Bundesregierung bei dem erst im Juni 2021 beschlossenen „Gesetz für faire Verbraucherverträge“.
Die JIPS-Redaktion befürwortet den Diskussionsanstoß und befürwortet das Vorhaben der Verbraucherschützer, an dieser Stelle ein höheres Schutzniveau zu schaffen.
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