Die jüngste Entwicklung im sog. E-Book-Streit, bei dem es um wettbewerbswidrige Preisabsprachen beim E-Book-Verkauf durch den US-amerikanischen IT-Riesen Apple geht, könnte für Apple äußerst kostspielige Folgen haben. So musste Apple nach der bereits im Juli 2013 erfolgten Verurteilung zu Schadenersatzforderungen in Höhe von 280 Millionen US-Dollar nun eine erneute Schlappe hinnehmen. Die zuständige Richterin am United States District Court fort he Southern District of New York, Denise Cote, hat nun den Einspruch von Apple, der darauf zielte nicht von anderen US-Bundesstaaten verklagt zu werden, abgewiesen. Die Richtern ließ sich nicht auf das Argument von Apple ein, dass andere Bundesstaaten sich dem Verfahren im letzten Jahr bereits angeschlossen, aber keinen eigenen Schaden geltend gemacht hätten. Folglich wird sich Apple wohl weiteren ähnlich hohen Schadenersatzforderungen durch andere Bundesstaaten stellen müssen.