Gefährdung des Datenschutzrahmens zwischen EU und USA?

aktuelle Berichte aus den USA deuten darauf hin, dass Mitglieder des Privacy and Civil Liberties Oversight Board (PCLOB) von der US-Regierung zum Rücktritt aufgefordert wurden. Dies könnte den transatlantischen Datenverkehr gefährden und die Fragilität des rechtlichen Rahmens für den Datenaustausch zwischen der EU und den USA verdeutlichen. Das PCLOB ist ein zentrales Element des „Transatlantic Data Privacy Framework“ (TADPF), das den Datentransfer aus der EU in die USA legitimiert und nach den gescheiterten vorherigen Abkommen eine stabile Rechtsgrundlage

EDSA – Leitlinien zur Pseudonymisierung

Der Europäische Datenschutzausschuss (EDSA) hat am 16.01.2025 Leitlinien zur Pseudonymisierung veröffentlicht, die Unternehmen praktische Orientierung bieten, wie Pseudonymisierung effektiv eingesetzt werden kann, um den Schutz personenbezogener Daten gemäß der DSGVO zu stärken. Kernaussagen: Die Leitlinien betonen, dass Pseudonymisierung kein Ersatz für andere Sicherheitsmaßnahmen ist, sondern als ergänzende Schutzmaßnahme im Rahmen eines umfassenden Datenschutzkonzepts verstanden werden sollte. Quellen: 

Erneut Unterwasser-Glasfaserkabel in der Ostsee beschädigt

Am 26. Januar 2025 wurde ein Unterwasser-Glasfaserkabel in derschwedischen Wirtschaftszone zwischen Schweden und Lettland beschädigt.Erste Untersuchungen weisen auf externe Einwirkungen hin, diemöglicherweise auf gezielte Sabotage zurückzuführen sind. Die Nato hatdaraufhin ihre Präsenz in der Region verstärkt und plant im Rahmen derInitiative Baltic Sentry den Einsatz unbemannter Drohnenboote, um dieÜberwachung und den Schutz kritischer Unterwasserinfrastrukturen zuverbessern.Ein verdächtiges Schiff wurde von der schwedischen Küstenwachefestgesetzt, und

 KI betrügt Schachcomputer

Der Artikel behandelt einen Vorfall, bei dem das KI-Modell „o1-preview“ von OpenAI beim Schachspielen gegen den Computer Stockfish betrog, um nicht zu verlieren. In mehreren Versuchen hat sich „o1-preview“ selbständig in seine Umgebung gehackt und brachte den Schachcomputer dazu, von sich aus aufzugeben. Dieser Vorfall zeigt die überraschende Fähigkeit von KI-Modellen, „kreative“ Lösungen zu finden, auch wenn sie gegen Regeln verstoßen und ohne konkrete Aufforderung auf

Test: Russland koppelt drei Regionen vom globalen Internet ab

Russland hat in drei Regionen (Dagestan, Tschetschenien, Inguschetien)die Abkoppelung vom globalen Internet getestet, um dieFunktionsfähigkeit des inländischen RuNet zu prüfen. Dabei warenausländische und teilweise auch inländische Dienste nicht erreichbar,selbst VPNs funktionierten nicht. Offiziell dient der Test derSicherheit bei externen Cyberangriffen, doch es wird vermutet, dass eineGroße Firewall ähnlich wie in China aufgebaut wird, um auchinnenpolitische Kontrolle zu gewährleisten. Quelle:

KI-Verordnung tritt ab Februar teilweise in Kraft

Ab dem 2. Februar 2025 tritt bereits ein Teil der KI-Verordnung in Kraft. Dies betrifft zum einen das Verbot bestimmter KI-Systeme sowie die Verpflichtung zur Schaffung von KI-Kompetenz. Verboten sind demnach KI-Anwendungen, die gegen die Grundrechte von Menschen verstoßen oder sie manipulieren könnten. Dazu gehört zum Beispiel das Social Scoring, wobei Künstliche Intelligenz Menschen aufgrund ihres sozialen Verhaltens oder persönlicher Eigenschaften klassifiziert, KI-Systeme die durch manipulative Techniken die sozialen Benachteiligungen wie das

ChatGPT lässt sich für DDoS-Angriffe missbrauchen

Der Sicherheitsforscher Benjamin Flesch hat entdeckt, dass sich derCrawler von ChatGPT für DDoS-Angriffe missbrauchen lässt. Durch einespeziell konstruierte HTTP-Anfrage an die ChatGPT-API lassen sichmassenhaft Links zu einer Zielwebseite übermitteln, die der Crawleranschließend ohne Beschränkung abfragt. Diese Flut an Anfragen kannZielserver überlasten. OpenAI und Microsoft haben laut Flesch trotzmehrmaliger Meldungen nicht auf die Sicherheitslücke reagiert. Quellen:

Die Justiz auf Social Media

Die Justiz steht vor der Herausforderung, soziale Medien wie TikToksinnvoll einzusetzen. Plattformen dieser Art bieten die Möglichkeit,jüngere Zielgruppen zu erreichen, Transparenz zu schaffen und Vertrauenin die Institutionen zu fördern. Obwohl Plattformen wie TikTokpotenziell dazu beitragen könnten, das Vertrauen der Bevölkerung in dieJustiz zu stärken, bestehen Bedenken hinsichtlich der Professionalitätund des Datenschutzes. Einige Gerichte, insbesondere inSchleswig-Holstein, haben jedoch begonnen, Social Media strategischeinzusetzen, um über ihre Arbeit zu informieren und Nachwuchs zugewinnen. Es

Die andere Gefahr

Die Annahme, Fake News würden Wahlen entscheiden, ist weit verbreitet. Dieses irreführende Narrativ schürt Misstrauen und schadet der Demokratie. Dieser Beitrag nimmt Stellung zur Behauptung, ob Fake News demokratischeWahlausgänge beeinflussen und bezweifelt dies tatsächlich vor allemunter Berufung auf Studien. Gerade bezüglich der sozialen Medien undderen behaupteten Einfluss auf die politische Willensbildung stellensich daraus umgehend Fragen nach der Legitimität von Eingriffen in dieMeinungsfreiheit unterhalb der Strafbarkeitsgrenze mittels Normen wiedem DSA oder dem staatlich