Starcraft 2: DeepMind-KI schlägt 99,8% der Spieler

Im Spiel Starcraft 2 spielt neben den Spielern auch die DeepMind-KI AlphaStar mit.Nach Betrugsvorwürfen, da das Programm beispielsweise viel mehr Aktionen pro Minute ausführen konnte als ein Mensch, wurde die KI so angepasst, dass sie unter vergleichbaren Bedingungen wie ihre menschlichen Gegner spielt. Dennoch bleibt die KI auf Erfolgskurs. Seit Juli 2019 spielt sie auf dem europäischen Server mit. Um

Keine Hinweispflicht auf Sicherheitslücken auf Smartphones

Mit Urteil vom 30. Oktober 2019, Az. 6 U 100/19, hat der 6. Zivilsenat des OLG Köln eine klageabweisende Entscheidung des LG Köln bestätigt. Demnach müssen Elektronikmärkte nicht auf Sicherheitslücken und fehlende Updates des Android-Betriebssystems hinweisen.Der Verbraucherverband, Kläger im Verfahren, hatte beim Beklagten Testkäufe durchgeführt und die erworbenen Geräte durch das BSI untersuchen lassen. Bei zwei Geräten war werksmäßig eine

Ausschreibung „Junior Crystal Scales of Justice Prize“ der CEPEJ

Die Europäische Kommission für Effizienz in der Justiz (engl. European Commission for the Efficiency of Justice; CEPEJ) hat in Zusammenarbeit mit der juristischen Fakultät der Universität zu Strasbourg den „Junior Crystal Scales of Justice Prize“ ausgeschrieben.Der Preis soll erstmals 2020 und dann in einem zweijährigen Turnus verliehen werden.Ziel des Wettbewerbs ist es, dass bereits Studierende der Rechtswissenschaften im Master (oder

Das Internet feiert 50. Geburtstag: eine Zeitreise

Der 29.10. gilt als der Geburtstag des Internets, welches wir heute kennen. Anlässlich des 50. Geburtstags gibt der Autor unten verlinkter Beiträge einen interessanten Überblick über die technische Entwicklung des Internets aus anfangs lediglich zwei miteinander verbundenen Computern und dem Versuch, ein einziges Wort zu übermitteln, bis hin zu dem nahezu überall und für jeden verfügbaren Internets, das unseren Alltag

Nutzung der Gesichtserkennungsdatenbank durch Hamburger Polizei durfte nicht untersagt werden

Zur Aufklärung von Straftaten, die im Zusammenhang mit dem G20-Gipfel in Hamburg begangen worden sein sollen, setzt die Hamburger Polizei eine Gesichtserkennungssoftware („Videmo 360“) ein. Die Ergebnisse dieser Datenverarbeitung werden in einer Referenzdatenbank gespeichert.  Zuletzt hatte der Hamburgische Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit, Prof. Dr. Johannes Caspar, die Löschung dieser Referenzdatenbank angeordnet.Diese Löschanordnung wurde von der Polizei Hamburg jedoch nicht umgesetzt (wir berichteten: http://www.jura.uni-saarland.de/hamburger-polizei-ignoriert-loeschanordnung-des-landesdatenschutzbeauftragten/). Das

BND und Verfassungsschutz trommeln für Staatstrojaner und „Systemkopien“

Der Präsident des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV) Thomas Haldenwang fordert für die bessere Überwachung von Online-Plattformen „Befugnisse, Befugnisse und Ressourcen“.   Grund hierfür ist die steigende Gefahr durch Terrorismus von Rechts, Links und aus dem islamistischen Spektrum. Haldenwang ist der Meinung, dass sich die Täter insbesondere über abgeschirmte Kommunikation auf Online-Plattformen radikalisieren. Bereits heute werden zwar virtuelle Agenten auf entsprechenden Plattformen eingesetzt,

Vorstellung von GaiaX

Diesen Dienstag wurden auf dem Digitalgipfel in Dortmund erste Details zur europäischen Cloud GaiaX verkündet.Diese Datencloud soll danach keine direkte Nachbildung der amerikanischen Vorreiter Azure von Microsoft und Amazon Web Services (AWS) sein, sondern mit den hohen europäischen Datenschutzstandards und der Selbstbestimmtheit über die Verwendung der eigenen Daten überzeugen. Diese Datensouveränität soll vorrangig die Industriewelt, Start-Ups und mittelständische Unternehmen ansprechen.Fragen

LG Köln: Vertragsgenerator ist Rechtsdienstleistung im Sinne des RDG

Das LG Köln geht in einer neuen Entscheidung davon aus, dass Vertragsgeneratoren eine Rechtsdienstleistung i.S.d. Rechtsdienstleistingsgesetzes sind. Deshalb müssten die Betreiber der Generatoren Anwälte bzw. Anwaltskanzleien sein. Das beklagte Unternehmen hat bereits angekündigt Rechtsmittel einzulegen, um eine höchstrichterliche Entscheidung für den Markt zu erlangen. Urteil im Volltext: https://openjur.de/u/2184565.html

Das NetzDG – hui oder pfui?

Vor zwei Jahren, am 01.10.2017, trat das Netzwerkdurchsetzungsgesetz (NetzDG) in Kraft. Seitdem ist es sehr viel Widerspruch ausgesetzt, welche zumeist von plumper „Zensur!“-Schreierei, bis hin zur sachlichen Kritik an der Umsetzung des Gesetzesziels reicht. In einem Gastkommentar bei „Legal Tribune Online“ zog Richter am Landgericht Stuttgart Dr. Christoph Buchert eine Zwischenbilanz.Buchert gehe davon aus, dass das NetzDG trotz aller Schwierigkeiten

Datenhandel: 18 Millionen Euro Strafe für österreichische Post

Seit Anfang des Jahres ist bekannt, dass die österreichische Post mit personenbezogenen Daten handelt; Nun wurde ihr eine Verwaltungsstrafe in Höhe von 18 Millionen Euro durch die österreichische Datenschutzbehörde auferlegt.Unter anderem wurde mit der Parteiaffinität von rund 2,2 Millionen Österreichern gehandelt, sowie Daten über die Paketfrequenz und die Häufigkeit von Umzügen weiterverarbeitet.Nach mündlicher Anhörung durch die Datenschutzbehörde, hält diese es