Im Großbrittanien hat ein Apothker seine Ehefrau im eigenen Haus
ermordet und versucht, es wie die Tat eines Einbrechers aussehen zu lassen.
Er konnte jedoch anhand der Bewegungsdaten auf seinem Handy und dem
Handy des Opfers überführt werden. Er wurde von einem britischen Gericht
wegen Mordes verurteilt.
Der Apothker stellte die Tat so dar, als habe er seine Frau bereits tot
aufgefunden als er nach Hause kam. Im Prozess konnte aber anhand der
Aktivitätsdaten in der Health-App seines Handys gezeigt werden, dass er
nach dem Mord im Wohnzimmer nach oben ging, um dort die Spuren eines
Einbruchs vorzutäuschen, und nach dem Todeszeitpunkt seiner Frau noch 14
Schritte mit ihrem Handy machte, um es in den Garten zu bringen. Sein
iPhone notierte dabei sowohl seine Schritte wie auch den Stockwerkwechsel.
Vereinzelt gibt es bereits vergleichbare Fälle aus anderen Ländern:
In Australien konnte anhand der Pulsmessung einer Apple Watch der
Todeszeitpunkt eines Opfers bestimmt werden.
Im Prozess gegen Hussein K. wegen Sexualmords an einer Studentin in
Freiburg wurden ebenfalls Handy-Daten ausgewertet.
Quellen:
https://www.heise.de/mac-and-i