Kommission eröffnet wegen Phorm Verfahren gegen Großbritannien

Die EU-Kommission hat wegen „Phorm“ ein Vertragsverletzungsverfahren gegen Großbritannien eingeleitet. Zuvor waren gehäuft Beschwerden über das Phorm-Verfahren zur verhaltengesteuerten Online-Werbung bei der Kommission eingegangen, welche sich daraufhin mit den britischen Behörden in Verbindung gesetzt hatte. Bei dem Verfahren werden die Surfgewohnheiten der User mithilfe von Daten der Zugangsanbieter analysiert, um an die Vorlieben und Interessen der Nutzer angepasste Werbung einblenden zu können. Bei den diesbezüglichen Untersuchengen hatte die EU-Kommission einen Konflikt bei der Umsetzung der EU-Vorschriften zum Datenschutz in der elektronischen Kommunikation festgestellt, welche unter anderem verlangt, dass die Mitgliedstaaten für die Vertraulichkeit von Nachrichten zu sorgen haben.

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