Die 1997 von den Jugendministern der Bundesländer gegründete Initiative Jugendschutz.net hat kürzlich ihren Jahresbericht für das Kalenderjahr 2011 vorgestellt. Der 27-seitige Bericht zeigt die Tätigkeiten von Jugendschutz.net in 2011 und die festgestellten Verstöße gegen den Jugendschutz im Internet auf. Dabei wurden rund 7.000 unzulässige Beiträge im sogenannten Web 2.0 und 3.439 Verstöße auf klassischen Websites dokumentiert. In insgesamt 78 % der Fälle konnte eine rasche Löschung der unzulässigen Inhalte erreicht werden. Zudem hat die Initiative am 11. Juli einen Bericht zum Thema „Rechtsextremmismus Online“ veröffentlicht. Darin wird das Vorgehen rechtsextremer Aktivisten im Internet beschrieben und insbesondere eine zunehmende Nutzung sozialer Plattformen wie etwa Facebook aufgezeigt.