Follow-up: Fall Jammie Thomas-Rasset

In dem sehr umfangreich dokumentierten Filesharing-Prozess um Jammie Thomas-Rasset (siehe JIPS-Nachricht vom 11. Oktober 2007) hat der zuständige Richter nun ein „Memorandum for Law & Order“ erlassen, in dem er die ursprünglich durch eine Jury festgesetze Schadensersatzforderung von 80.000 US$ pro Titel auf 2.250 US$ herabsetzt. Zur Begründung führte er unter anderem aus, dass auch die niedrigere Summe bereits eine eindeutig abschreckende Wirkung entfalte. Es liegt nun an der RIAA diesen Vorschlag der gütlichen Streitbeilegung innerhalb von 7 Tagen anzunehmen, oder einen neuen Prozess beginnen zu lassen. Sollte der Vorschlag angenommen werden, wird dadurch eine Grundsatzentscheidung zur Verfassungsgemäßheit der Höhe der durch die Jury vorgesehenen Strafe vermieden. Diese sieht vor, dass Thomas-Rasset für die 24 über Kazaa verbreiteten Musiktitel insgesamt 1,9 Millionen US$ zahlen sollen.

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