Am 29. Juli waren Microsoft-Dienste für einige Internetnutzer zeitweise nicht erreichbar. Betroffen waren jedoch nur Microsoft-Dienste, nicht etwa sonstige internetbasierte Anwendungen, und auch nur Telekomkunden.
Hintergrund der Störung war offenbar, dass ein bulgarischer Provider die betroffenen Netze der Telekom zeitweise für sich „beansprucht“ hat. Dadurch wurde der gesamte Traffic nun nicht mehr an den eigentlich vorgesehen Zielort, sondern eben nach Bulgarien umgeleitet, sodass eine ordnungsgemäße Kommunikation nicht mehr möglich war.
Die Störung konnte zwar recht schnell behoben werden, indem der bulgarische Provider die entsprechende Änderung der Netzstruktur zurückgenommen hat, allerdings bleibt fraglich, warum es überhaupt möglich war, dass ein anderer Provider ohne Zustimmung der Telekom überhaupt die betroffenen Netzbereiche für sich beanspruchen konnte.