Apple hat sich bereit erklärt, im Streit um Preisabsprachen für E-Books 400 Millionen Dollar Schadenersatz zu leisten. Das haben die Generalstaatsanwälte der 33 US-Bundesstaaten, mit denen sich Apple im Juni auf einen Vergleich geeinigt hatte, am Mittwoch bestätigt. Der Betrag wird in voller Höhe allerdings nur fällig, wenn Apple mit seiner Berufung gegen das Urteil zur ursprünglichen Kartellklage des US-Justizministeriums scheitert. Die Klage der US-Bundesstaaten, die mit dem Vergleich beigelegt wurde, sollte ab Juli 2014 verhandelt werden. Die Generalstaatsanwälte hatten ursprünglich 280 Millionen Dollar gefordert und den Betrag im Januar auf 840 Millionen Dollar erhöht. Es sei bereits bewiesen, dass Apple die Verschwörung angeführt habe, argumentierten sie. Apple wiederum beantragte eine Abweisung der Klage und unterstellte, die Bundesstaaten seien nicht berechtigt, Schadenersatz von Apple zu fordern. Das sah ein Gericht im April jedoch anders.