Die Europäische Kommission hat eine Umfrage gestartet und bittet Interessierte aus Wirtschaft, Wissenschaft, Behörden und Zivilgesellschaft um Rückmeldungen: Welche Künstliche Intelligenz (KI) sollte als „hochrisikoreich“ gelten? Und wie lassen sich die entsprechenden Anforderungen und Pflichten in der Praxis umsetzen?
Hintergrund ist der AI Act, das neue EU-Gesetz zur Regulierung von KI. Es trat am 1. August 2024 in Kraft und zielt darauf ab, vertrauenswürdige, menschenzentrierte KI in der EU zu fördern – ohne Gesundheit, Sicherheit oder Grundrechte zu gefährden. Besonders strenge Regeln gelten für sogenannte Hochrisiko-KI-Systeme. Diese müssen z. B. besonders dokumentiert, überwacht und geprüft werden, bevor sie auf den Markt kommen dürfen. Die entsprechenden Vorschriften gelten ab dem 2. August 2026.
Was wird abgefragt?
Die Umfrage fragt nach Erfahrungen, Beispielen und konkretem Umsetzungsbedarf in fünf Bereichen – etwa zur Einstufung von KI-Systemen (nach Artikel 6 AI Act), zur Rolle von Entwicklern und Anwendern sowie zur Notwendigkeit, bestehende Hochrisiko-Definitionen anzupassen. Auch das Zusammenspiel mit anderen EU-Vorschriften, z. B. zu verbotenen KI-Praktiken, wird thematisiert.
Wichtig: Die Umfrage ist bis zum 18. Juli 2025 offen.
Quellen:
- https://ec.europa.eu/eusurvey/runner/AIhighrisk2025
- https://www.lawsociety.ie/gazette/top-stories/2025/june/eu-seeking-views-on-high-risk-ai-systems/?utm_source=chatgpt.com
Das Beitragsbild sowie der Beitragstext wurden mithilfe von KI-Systemen generiert, wobei die Kontrolle über das Ergebnis bei natürlichen Personen lag. Sämtliche Eingaben in KI-Systemen verfolgten Zwecke der wissenschaftlichen Forschung.