Report der ENISA zu Angriffen auf Lieferketten

Die Agentur der Europäischen Union für Cybersicherheit (ENISA) hat in einem veröffentlichten Report Supply Chain Angriffe auf (europäische) Ziele ausgewertet.

Dabei kommt sie zu dem Ergebnis, dass solche Angriffe auf Lieferketten exponentiell zunehmen: für 2021 werden etwa viermal so viele Attacken wie noch 2020 erwartet.

Gleichzeitig legt der Bericht nahe, dass auch Unternehmen, die selbst gute IT-Sicherheitsstrukturen aufweisen, Opfer solcher Attacken werden können, indem beispielsweise deren Zulieferer unerkannt komprimittiert werden. Daher empfiehlt die ENISA u.a. das Monitoring von Lieferanten über den gesamten Lebenszyklus eines Produkts oder einer Dienstleistung, um dies zu verhindern. 

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In diesem Zusammenhang interessant erscheint auch die kürzliche Aussage des US-Präsidenten Joe Biden in Hinblick auf die Gefahr eines Krieges mit einer anderen Großmacht. Biden warnte vor einem solchen „echten“ Krieg als Folge beispielsweise einer Cyberattacke. Die Chancen hierfür, so Biden, stiegen exponentiell. 

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