Datenschutzkritische Software im digitalen Unterricht

Die Coronakrise sorgt für einen größtenteils digitalen Unterricht mit Verwendung von Software, welche das Verteilen von Dokumenten oder das Abhalten einer Schulstunde per Video ermöglicht. So werden unter anderem Zoom und Microsoft 365 im digitalen Unterricht benutzt. In der Eile der Umstellung auf die Verwendung der Schulsoftware sind jedoch einige datenschutzrechtliche Prüfungen unterlassen worden. Der baden-württembergische Landesdatenschutzbeauftragte Stefan Brink stuft

Viel Kritik an der geplanten Reform des NetzDG

Als nächster, wichtiger Schritt im Kampf gegen Hass und Hetze im Internet soll das Netzwerkdurchsetzungsgesetz (NetzDG) reformiert werden. Dabei sorgt vor allem die geplante Pflicht zur Meldung offensichtlich strafbarer Beiträge und Herausgabe nutzerbezogener Daten für Unmut. Da Ermittler bisher sehr häufig dadurch behindert wurden, dass sich der Speicherort angefragte Daten nicht in Deutschland befindet, soll zukünftig das sogenannte Herkunftslandprinzip durch

ONLINE Schule Saarland

Mit der Corona-Krise muss sich auch der Lehrunterricht an saarländischen Schulen neu ordnen. Daher hat das Kultusministerium zusammen mit dem Landesinstitut für Pädagogik und Medien (LPM) die „ONLINE Schule Saarland“ eingerichtet. Hierbei handelt es sich um eine Online-Lernplattform. Die Plattform wurde bereits im Rahmen des Landesprojekts „ProfIL“ (Projekt für Individuelle Lernbegleitung) entwickelt und von Lehrkräften erprobt. Nun können auch Schülerinnen

Corona-App: Bundesregierung doch für eine dezentrale Lösung

Nach umfangreicher Kritik an der zunächst durch die Bundesregierung präferierten zentralen Lösung bei der Corona-App durch mehr als 300 Wissenschaftler aus dem Datenschutz- und IT-Sicherheitsbereich hat sich die Regierung nun doch entschlossen, ein dezentrales Konzept zu verfolgen. Damit sollen die entsprechenden Daten nur auf den jeweiligen Geräten der Nutzer gespeichert werden, was ein höheres Maß an Vertrauen in die App

Juristisches Selbststudium: Linksammlung des BRF

Im Zuge der andauernden Coronakrise hat der Bundesverband rechtswissenschaftlicher Fachschaften (BRF) eine Linksammlung für das juristische Selbststudium zusammengestellt. Die Sammlung beinhaltet dabei ein nach Sachgebieten untergliederter Überblick über verfügbare Online-Lernprogramme verschiedener Lehrstühle und Universitäten. Die einzelnen Programme umfassen dabei sowohl Podcasts als auch Lern-Plattformen sowie Online-Vorlesungen. Die Linksammlung soll des Weiteren fortlaufend erweitert und ergänzt werden. Hierzu sind auch E-Mails

Saar-Informatiker entwickeln neues Infektionsmeldesystem bei Bundes-Hackathon

Zwei Informatiker der Universität des Saarlandes haben beim „Hackathon der Bundesregierung“ ein neues Corona-Infektionsmeldesystem entwickelt. Der bundesweite Hackathon unter dem Motto „Wir vs. Virus“ fand vom 20. bis 22. März statt. Hierbei haben rund 23 000 Menschen aktiv an rund 1500 Projekten mitgearbeitet, um durch die Coronakrise entstandenen gesellschaftlichen Problemen entgegenzuwirken. Auch Informatiker der Saar-Uni waren an dem Online-Event beteiligt.

Neues „Kompendium Videokonferenzsysteme“ des BSI

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat am 14. April ein neues Kompendium zur sicheren Organisation von Videokonferenzsystemen vorgestellt. Damit reagiert das BSI auf die im Zuge der aktuellen Corona-Krise gestiegene Nachfrage nach Videokonferenzlösungen in Wirtschaft und Verwaltung. Das „Kompendium Videokonferenzsysteme“ unterstützt dabei die Gewährleistung einer sicheren Kommunikation beim Einsatz von Videokonferenztechnik. Sämtliche Phasen sind dabei in die

Neue Bundesratsinitiative zur Identifizierungspflicht für Gamer

Die Bundesländer Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern wollen einen Gesetzesentwurf im Bundesrat einbringen, der neben Anbietern großer sozialer Netzwerke auch Spieleplattformen in entsprechender Größe zur Identifizierung ihrer Nutzer verpflichten soll. Das Netzwerkdurchsetzungsgesetz soll entsprechend abgeändert werden, sodass alle Anbieter erfasst sind, die mehr als zwei Millionen registrierte Nutzer im Inland aufweisen.  Quellen: Bericht bei netzpolitik.org:  https://netzpolitik.org/2020/identifizierungspflicht-fuer-gamer-geplant/ Gesetzesentwurf: https://www.bundesrat.de/SharedDocs/drucksachen/2020/0001-0100/70-20.pdf?__blob=publicationFile&v=

Unterschriftenaktion gegen 5G-Netzausbau

Mit einer Unterschriftenaktion (6000 gesammelte Unterschriften) hat sich die Umweltorganisation „Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland“ (BUND) für einen Stopp des 5G-Netzausbaus in Hamburg eingesetzt.Hamburg ist eine von insgesamt sechs Modellzonen, in denen der Ausbau des 5G-Netzes besonders gefödert und vorangetrieben sowie die praktische Anwendbarkeit von 5G-Technologie getestet wird.BUND will diesen Ausbau wegen Gesundheits- und Umweltbedenken aufgrund erhöhter Strahlenbelastung möglichst

Facebook Dating wegen Datenschutzbedenken verschoben

Der ursprünglich für 13. Februar zur Veröffentlichung in der EU geplante Dienst „Facebook Dating“ verspätet sich wegen Datenschutzbedenken.Die zuständige irische Datenschutzbehörde, die anscheinend erst wenige Tage vor dem geplanten Start des bereits in den USA verfügbaren Dienstes informiert wurde, hat offenbar große Bedenken hinsichtlich Facebooks Datingportal kundgetan.Ein neues Veröffentlichungsdatum ist derzeit noch nicht bekannt. Quelle: https://www.heise.de/newsticker/meldung/Facebooks-Partnervermittlung-verspaetet-sich-wegen-Datenschutzbedenken-4659497.html