Intel muss zahlen – Klage vor dem EuGH bleibt erfolglos

Der EuGH hat die Geldbuße in Höhe von 1,06 Mrd. Euro, die von der EU-Kommission gegen Intel verhängt wurde, weil das Unternehmen in den Jahren 2002 bis 2007 seine beherrschende Stellung auf dem Markt der x86-Prozessoren missbräuchlich ausgenutzt hat, am 12.06.14 bestätigt.
Intel hatte in diesem Zeitraum einen Marktanteil von über 70% und in der Produktion von Computern war der x86-Prozessor (auch als das "Gehirn des PC`s" bezeichnet) ein essentieller Bestandteil. Mit 1,06 Milliarden Euro verhängte die Kommission die bis heute höchste Geldbuße gegen ein einzelnes Unternehmen aufgrund von Zuwiderhandlungen gegen europäische Wettbewerbsregeln. Die von Intel gewährten Rabatte, sind laut Entscheidung des EuGH nicht mit dem Ziel eines unverfälschten Wettbewerbs zu vereinbaren. Sie dienten ausschließlich die Abnehmer in der Wahl ihrer Zulieferer einzuschränken und Mitbewerber somit beim Marktzugang aktiv zu behindern.

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