Auswirkungen des Kapitolsturms in den USA auf die Cybersicherheit

Als zahlreiche Personen am 6. Januar in das Kapitol eindrangen, verschafften sie sich Zugang zu einzelnen Büros und blieben weit über zwei Stunden lang auf freiem Fuß im Parlamentsgebäude. Es gibt Berichte das aus den Büros Gengenstände gestohlen wurden. Hierbei sind auch Laptops inbegriffen. Aber neben dem offensichtlichen Problem hierbei gibt es noch viele weiter Probleme im Bereich Cybersicherheit. Es ist sehr schwierig nachzuvollziehen wo sich jeder der Eindringlinge, während den fast 2 Stunden im Kapitol aufgehalten hat. Es gibt Bedenken, dass sich ausländische Akteure in der Masse versteckt Zugang zu Computer und anderen elektronischen Gegenständen verschafft haben. Wie viele Daten gestohlen wurden ist unbekannt. Des Weiteren könnte Malware installiert werden. Es ist ebenso möglich mit einem Schraubenzieher den Computer aufzuschrauben und in einem internen USB-Slot ein mit Malware infizierten USB-Stick eingesteckt zu haben. Auf diese Weise würde der „Hack“ nicht sofort durch einen Malware-Scan entdeckt werden, falls die Malware nicht sofort aktiviert wird. Noch einfacher wäre es einen USB-Stick in einer Schublade zu hinterlassen und abwarten, ob jemand ihn selbst einsteckt. Das größte Problem ist jedoch das die Rechner nach dem Sturm nicht ausgewechselt wurden so dass es möglich ist das diese potentiell infizierten Geräte weiterhin benutzt werden.

Quelle: https://www.zdnet.de/88391201/der-kapitolsturm-und-die-it-sicherheit/