Nachrichten der Woche
eco unterstützt SpaceNet bei Klage gegen Vorratsdatenspeicherung
Der Internetprovider SpaceNet will, unterstützt von eco, gerichtlich feststellen lassen, dass er...
Thema: Herausgabe von Zugangscodes
Das Westminter Magistrates' Court hat entschieden, dass der Online-Aktivist und Hacker Laurie Love...
Bundesjustizminister kündigt Einschränkung der Störerhaftung für WLAN-Betreiber an
In einem Tweet kündigt Bundesjustizminister Heiko Maas die Abschaffung der
Störerhaftung für...
Elektronische Akte im Strafprozess
Am 04.05.2016 hat die Bundesregierung den Regierungsentwurf eines
Gesetzes zur Einführung der...
Antrag der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen - Jetzt Zugang zu Wissen erleichtern
Unter dem Titel "Jetzt Zugang zu Wissen erleichtern - Urheberrecht bildungs- und...
Bundesnetzagentur geht gegen Hobby-Geheimagenten vor
Die Bundesnetzagentur weist in einer Pressemitteilung vom 25.04 darauf hin, dass sie in den...
News: Verbraucherschutzgruppen legen Beschwerde gegen Ask.com vor Federal Trade Commission ein
24.01.08 00:00EPIC und weitere fünf Verbraucherschutzgruppen, die sich um Datenschutz und Privatsphäre kümmern, haben wegen Ask.coms neuen Dienstes AskEraser eine Beschwerde vor der Federal Trade Comission eingelegt. Ask.com preist diesen Dienst als eine Erhöhung der Sicherheit und Privatsphäre seiner Nutzer an. Dabei vergibt AskEraser ein spezielles Cookie. Besitzt jemand dieses Cookie, speichert Ask.com die Suchanfragen dieser Person nicht mehr. Jedoch will Ask.com die Suchanfragen aller anderen Surfer, die dieses Cookie nicht haben nun zeitlich unbegrenzt speichern. Dieses Cookie ermöglicht jedoch sowohl Ask.com wie auch dessen Geschäftskunden, das Surfverhalten anhand dieser Cookies zu überwachen.
Anstelle eines Zugewinns an Privatsphäre, dürfte dies eher dem Sammeleifer von Ask.com dienen. Denn einerseits können die Suchanfragen von Nicht-Cookiebesitzer nun ohne zeitliche Begrenzung gespeichert werden und andererseits sind die anderen User, welche ihre Suchanfragen nicht speichert lassen wollen, dazu angehalten, in Cookie zu akzeptieren und somit überwachbar zu werden.
Zu erwähnen ist in diesem Zusammenhang ebenfalls, dass Google neues datenschutzrechtliches Unheil droht. In der Anhörung zu "Datenschutz im Internet" des Innenausschusses im Europa-Parlament musste Google einige Praktiken preisgeben. Die EU-Kommission könnten bei ihrer Prüfung des geplanten Zusammenschlusses von Google und DoubleClick weiter gehen als die Federal Trade Commission. So kam beispielsweise heraus, dass Mails aus Sicherheitsgründen geprüft werden, um Spam und Viren abzuwehren, wobei jedoch gleichzeitig auch Schlüsselworte für die Werbung herausgefiltert werden.
