Rotes Kreuz wehrt sich gegen Missbrauch des Emblems bei Videospielen

Das Rote Kreuz wehrt sich gegen die missbräuchliche Verwendung seines Emblems, insbesondere in Gewalt verherrlichenden Videospielen: David Pratt, Director Humanitarian Issues Program des kanadischen Roten Kreuzes, hat in einem Schreiben an die Anwaltskanzlei Davis and Company, die mehrere Hersteller von Videospielen vertritt, klargestellt, dass das Symbol besondere Schutz genieße: Gemäß der Genfer Konvention vom 12. August 1949 sei die unerlaubte Verwendung verboten.

Das Rote Kreuz will zum einen nicht mit Gewalt verherrlichenden Spiel-Inhalten in Zusammenhang gebracht werden. Zum anderen befürchtet die Hilfsorganisation, dass durch die häufige Verwendung des Symbols der Eindruck entstehen könnte, das Zeichen sei öffentliches Eigentum und könne zum Beispiel auch für kommerzielle Zwecke genutzt werden. Dem widerspricht das Rote Kreuz energisch.

Das Online-Magazin gamelaw.org hat den Brief auf seinen Seiten veröffentlicht.

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