Bei der Nutzung von online Virenscan-Diensten werden die Dokumente/Daten oftmals öffentlich zugänglich gemacht. Besonders bei kostenlosen Diensten werden diese Daten wie Mail-Adressen und Telefonnummern, auch bewusst, allen Nutzern und auch der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Die Dienste warnen zwar davor, personenbezogene Daten nicht überprüfen zu lassen, es lassen sich trotzdem viele Dokumente wie Bewerbungen finden. Bei Recherchen wurden neben Bewerbungen auch Polizeiberichte, Arztberichte und behördliche Schreiben mit personenbezogenen Daten gefunden. Auch werden die Dokumente/Daten auf Servern in den USA verarbeitet. Wenn Empfangende solcher Dokumente diese ohne das Wissen und die Einwilligung der Sendenden überprüfen und deren Daten so öffentlich zugänglich machen, können auch Geldbußen auf der Grundlage der DSGVO drohen.
Personenbezogene Daten durch Nutzung von Virenscan-Diensten öffentlich einsehbar
